Das Sakrament der Taufe

Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein. (nach Gen 12,2)


Durch die Taufe wird dem Kind gesagt:
Es ist schön, dass es dich gibt
, wir heißen dich im Namen Gottes in unserer Familie und Pfarre willkommen.
Auf symbolische Art und Weise wird sichtbar gemacht, dass Gott das Kind angenommen hat, dass er seinen Namen kennt und ihm seine Liebe schenken will.

Im Regelfall sind unsere Taufen jeden zweiten Sonntag im Monat.


Wann muss ich mein Kind zur Taufe anmelden?

Wir beglückwünschen sie zur Geburt Ihres Kindes und freuen uns, dass sie es zur Taufe in unserer Pfarrgemeinde anmelden wollen.
Sie sollten ihr Kind mindesten vier Wochen vor dem geplanten Tauftermin im Pfarrsekretariat (Tel.: 03366/78246) anmelden.


Welche Unterlagen brauchen wir für die Anmeldung zur Taufe?

Zur Anmeldung der Taufe werden folgende Unterlagen benötigt:

  • eine Kopie der Geburtsurkunde des Täuflings
  • eine Taufbestätigung (darf nicht älter als 3 Monate sein) der Eltern und Paten, falls diese nicht in Mischendorf getauft wurden (anzufordern in der Pfarre, in der man getauft wurde) (ACHTUNG: Wir benötigen eine Taufbestätigung, also einen aktuellen Auszug aus dem Taufbuch, und KEINE Taufurkunde.)
  • eine Tauferlaubnis, falls Sie nicht in Mischendorf wohnhaft sind (anzufordern, in der Pfarre in der Sie wohnen)

Welche Aufgabe und Funktion haben eigentlich Taufpaten?

Die Paten sollen die Familie vor einer falschen Isolierung bewahren und die Eltern in ihrer Aufgabe unterstützen, den Glauben lebendig zu bezeugen und weiterzugeben.
Das kann schon bei der Taufe wichtig sein, wenn die Eltern sich mit ihrem Glauben und ihrer Bindung an die Kirche schwer tun.
Dann gewinnen die Paten als Zeugen des Glaubens und als Vertreter der Gemeinschaft der Kirche an Bedeutung.


Was ist bei der Auswahl der Taufpaten zu beachten?

Wer katholisch getauft ist und die Sakramente der Firmung und der Eucharistie empfangen hat, kann das Patenamt übernehmen.
Er (Sie) sollte das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben und ein Leben führen, das dem Glauben und dem zu übernehmenden Dienst entspricht.

Möglich sind auch zwei Paten; dann sollten es eine Patin und ein Pate sein.
Ein nicht-katholischer Christ kann zusammen mit einem katholischen Paten Taufzeuge sein


Wie läuft das Taufgespräch ab?

Der Termin für das Taufgespräch kann mit dem jeweiligen Taufpriester vereinbart werden.
Bei diesem Gespräch geht es um den religiösen Inhalt des Taufsakramentes und um die Besprechung des Ablaufs des Taufgottesdienstes.
Das Taufgespräch sollte möglichst im Beisein der Paten stattfinden.
Der Taufpriester wird ebenfalls fragen, ob Mutter, Vater oder Paten eigene Texte – Fürbitten oder Segenssprüche – mit in die Tauffeier einbauen möchten.


Können Geschwister, Cousins und Cousinen des Täuflings bei der Taufe mit einbezogen werden?

Ja, das wäre sogar wünschenswert. Kinder bekommen so noch einmal unmittelbaren Bezug zu ihrer eigenen Taufe. Sie könnten Ihre Taufkerzen mitbringen, Fürbitten oder ein kleines gemeinsames Gebet sprechen.